DSC 156 675x300


Hier finden Sie:
− Chronik
− Chronologie
− Hegewaldsieger
− Gedächtnispreise

Chronik

Der Verein Deutsch Drahthaar e.V. wurde im Mai 1902 gegründet. Mit über 11.000 Mitgliedern ist er einer der
größten Jagdgebrauchshundezuchtvereine. Die Gründung des VDD Gau Bayern – Gruppe Südbayern fand am
10.10.1925 statt.

Der Verein Deutsch Drahthaar ist Mitglied im Jagdgebrauchshundeverband (JGHV), im Verband für das deutsche Hundewesen (VDH) und der FCI angeschlossen. Er ist gegliedert in 35 regional zuständige Gruppen, unter anderem auch in USA und Kanada. Der Verein Deutsch Drahthaar Weltverband betreut die Rasse auch im übrigen Ausland.

Chronologie der Gruppe Südbayern im VDD

1925 wird am 10. Oktober im Münchner Haus der Landwirte der »Gau Bayern XX« im VDD gegründet – Gau war der damals gebräuchliche Begriff für eine Regionalgruppe. Leider sind in den Annalen kaum Angaben zu Mitgliederzahlen aus dieser Zeit zu finden.

1927 erscheinen zur Hauptversammlung in München 18 Mitglieder. Der Versammlung beschließt einen Mitgliedsbeitrag von 12 Mark, Berufsjäger zahlen 3,50 Mark.

1928 führt der Gau Südbayern im Raum Aschaffenburg-Obernburg die 9. Hegewald-Zuchtprüfung durch.

1930 zählt man bei der Jahresversammlung bereits 119 Mitglieder.

In den folgenden Jahren finden die Versammlungen u.a. kriegsbedingt nicht mehr regelmäßig statt, daher gibt es auch kaum Daten aus dieser Zeit.

1949 entstehen auf dem Gebiet des ehemaligen »Gau Bayern XX«, der jetzt Landesgruppe Bayern heißt,
zwei selbstständige VDD-Gruppen:
1. die Landesgruppe Bayern und
2. die neue Bezirksgruppe Mittelfranken – Oberpfalz.

1950 und 1955 richtet die Landesgruppe Bayern in Dinkelsbühl die 21. bzw. die 26. Hegewald-Zuchtprüfung aus. Prüfungsleiter war der damalige 1. Vorsitzende der Gruppe, Dr. Hans Küßwetter.

1956 verzeichnet die Landesgruppe Bayern 105 geschützte Zwinger: 44 in Oberbayern, 35 in Niederbayern,
16 in Schwaben und zehn in den Randgebieten.

1964 beantragen die Landesgruppe Bayern und die Bezirksgruppe Mittelfranken -Oberpfalz im Rahmen der Hauptversammlung gemeinsam die Umbenennung in Gruppe Nordbayern und Gruppe Südbayern.

1968 findet in Straubing unter der Leitung von Adolf Ecker die 38. Hegewald-Zuchtprüfung mit 120 Hunden statt. Ursprünglich war geplant hier ein Jahr zuvor die 37. Hegewald durchzuführen. Die Prüfung musste aber wegen starker Wildverluste durch Hochwasser abgesagt werden.

1973 meldet die Gruppe 279 Mitglieder und 3 Ehrenmitglieder.

1978 ist die Mitgliederzahl um weitere 60 Prozent auf 445 angewachsen. Gemeinsam mit der Gruppe Nordbayern und DD-Freunden aus Österreich richtet die Gruppe Südbayern in Straubing die erste Auslese-HZP mit Hasenspur aus.

1979 lädt die Gruppe zur ersten VSwP in den Kehlheimer Forst ein.

1980 findet der erste »Wassertag« in Parkstetten zur Vorbereitung auf die Hegewald-Zuchtprüfung statt.

1985 hat die Gruppe Südbayern 510 Mitglieder und 1 Ehrenmitglied. Zur 53. Hegewald-Zuchtprüfung in Straubing unter der Leitung von Fritz Blüml sind 175 Hunde gemeldet.

1987 wählt die Gruppe Südbayern mit Max Neumayr erstmals einen Obmann für das Prüfungswesen.

1997 sind 171 Hunde aus neun Staaten zur 65. Hegewald-Zuchtprüfung in Straubing gemeldet, deren Leitung wiederum in den bewährten Händen von Fritz Blüml liegt.

2005 erklingt zum 7. Mal im Bereich der Gruppe Südbayern, aber erstmals in Oberbayern, die Hegewald-Fanfare zur Eröffnung einer Internationalen DD-Prüfung: In Freising findet die 72. Hegewald statt. 240 Hunde sind gemeldet, Fritz Blüml leitet zum 3. Mal erfolgreich diese anspruchsvolle Prüfung. Ursprünglich war vorgesehen, dass der dreimalige Hegewaldsieger Hans Hofstetter hier, in seiner Heimat, stellvertretender Prüfungsleiter sein sollte. Sein allzu früher Tod hat dies leider verhindert.

2011 hat die Gruppe Südbayern im VDD rund 580 Mitglieder und 3 Ehrenmitglieder. 

Die Hegewaldsieger aus der Gruppe Südbayern

1978 Bremen, Max Steinberger mit Darko vom Donaueck

1982 Schifferstadt, Albert Hofstetter mit Nick vom Donaueck

1985 Straubing, Max Steinberger mit Yago II vom Donaueck

1987 Seefeld/Kadolz, Werner Kreilinger mit Cisko vom Donaueck

1988 Soester Börde, Manfred Graßl mit Heiko vom Lohwied

1990 Nettetal, Frieder Meidert mit Axel Bavaria

1991 Wesel, Max Steinberger mit Ira II vom Donaueck

1992 Neustadt / Aisch, Johann Hofstetter mit Gauner vom Spanger-Forst

1993 Magdeburg, Klaus Riegel mit Zitta II vom Richthof

1994 Hollabrunn, Karl Lang mit Wera vom Zenngrund

1995 Husum, Johann Hofstetter mit Dux vom Oechtringer Forst

1997 Straubing, Josef Brummer mit Vroni vom Donaueck

2000 Moers, Fritz Blüml mit Quilla vom Stadtgraben

2002 Wesel, Johann Hofstetter mit Alma von Erthal

2003 Oelde, Josef Petz mit Eiko vom Klostergarten

Der Gruppe Südbayern stehen z.Zt. 46 Verbandsrichter und 10 Schweißrichter zur Verfügung

 

Gedächtnispreise der Gruppe Südbayern

 

wagner

Anton-Wagner-Gedächtnis-Wanderpokal

Zum Gedenken an seinen 1977 verstorbenen Vater Anton Wagner, den »Vater der DD-Zucht in Niederbayern«, wie es im Nachruf zu lesen war, stiftete dessen Sohn Helmut Wagner, Iggensbach, einen Gedächtnis-Wanderpreis. Dieser wird bis heute bei der VGP in Iggensbach vergeben. Erster Gewinner des Anton-Wagner-Gedächtnis-  Wanderpokals war 1979 Alfons Mühlbauer mit seiner Hündin Lotte vom Wildbarren.

 

Stefan-Steinberger-Gedächtnispreis

Mit dem Stefan-Steinberger-Gedächtnispreis, der 2011 zum 20. Mal bei der VGP in Ernsgaden zu gewinnen ist, hält Max Steinberger, einer der erfolgreichsten DD-Züchter und -Führer die Erinnerung an seinen 1996 verstorbenen Vater, der Ehrenmitglied der Gruppe Südbayern war, aufrecht. Stefan Steinberger
hatte im Jahr 1935 den Zwinger »Vom Donaueck« gegründet.

 

Max-Neumayr-Gedächtnispreispns1980

An Max Neumayr und sein verdienstvolles Wirken soll der Max-Neumayr-Gedächtnispreis erinnern, der bei der VJP Aschelsried 2011 erstmals vergeben wurde. In seiner besonnenen Art und geprägt durch die aus Liebe zu seinem Beruf erwachsenen didaktischen Fähigkeiten hat Max Neumayr als erster Obmann für das Prüfungswesen und später als 1. Vorsitzender Maßstäbe gesetzt. Der Gedächtnis-Preis soll nach dem Willen seines Stifters Holger Wurms daran erinnern und dazu motivieren, es Max Neumayr gleich zu tun.

 

 

 

Hofstetter0002Hans-Hofstetter-Gedächtnispreis

Zu Ehren und zum Gedenken an den am 10. 01. 2005
plötzlich verstorbenen Hans Hofstetter wurde
von Stephan Hofstetter und Thomas Schreyer
der Hans Hofstetter VJP Wanderpreis
gestiftet.

Der aus Holz geschnitzte Wanderpreis soll nicht nur
an seine herausragenden Leistungen als Hundeführer
sondern auch an die von ihm über Jahrzehnte lang
bewährte Prüfungsleitung der VJP in Eitting, erinnern.